Back to the roots! Oder so. Nicht nur vom Genre – nun auch mit der Mix-Technik. (Kleiner Rückblick incoming…Wer diesen skippen möchte findet den Mix ganz unten oder HIER)
Nachdem ich die letzten Jahre meine Mixe vollständig in Ableton Live arrangiert hatte, überkam mich schon länger die Lust, wieder mit CDJs zu „arbeiten“. Mein Bestreben war über die letzten 15 Jahre immer gewesen, die Klangqualität meiner Mixe auf ein möglichst hohes Level zu bringen. Angefangen von der Quelle, über das Audio-Interface bis hin zur Software zum Aufzeichnen. Das Arrangieren in einer DAW (Logic oder Ableton Live) brachte dabei das beste Ergebnis hinsichtlich der Soundqualität. Wenn man es richtig macht, klingen die gemixten Tracks nahezu unverändert zum Original. Mal abgesehen von der Geschwindigkeitsanpassung und dem EQ-ing. Das Problem dabei ist aber, dass dieser Prozess sehr langwierig ist, wenn man es einigermaßen authentisch machen möchte und mir persönlich einfach keinen Spaß macht. Das Ergebnis entschädigte mich dann immer. Daher kam langsam aber stetig der Gedanke an wieder „live“ mixen immer stärker durch. Ich dachte auch kurz über einen DJ-Controller nach. Pioneer bietet da ja allein schon eine sehr breite Palette an diversen Modellen an. Allerdings sehe ich mich persönlich nicht an so einem Gerät, auch wenn ich die Teile schon geil finde. Der Pioneer XDJ-RX2 ist schon ein feines Stück Technik. Ich habe dennoch einfach mehr Lust auf die guten alten CDJs. Die Entscheidung hin mit CDs zu mixen bekräftigte sich auch aus dem Umstand, dass mir a) meine Vinyl-Scheiben zu schade sind um damit aufzulegen und b) ich die CDJs von Pioneer immer geil fand. Genutzt hatte ich die Geräte 2006 bereits und mochte die digitalen Decks sehr.
Auch wenn das damalige Trackangebot von Beatport noch für meinen Geschmack viel zu bescheiden war, so war rückblickend die mangelnde Verfügbarkeit bei Vinyl immer mein größtes Problem. Später switchte ich dann auf Rane Serato Scratch Live SL1 mit dem ich auch wieder Vinyl nutzen konnte und mir über Lieferengpässe keinen Kopf machen brauchte.
Ein Paar 800er war nun wieder schnell und günstig besorgt (die alten Modelle kosten ja fast nichts mehr). Als Schnittstelle kam noch ein passender Pioneer DJM 700 dazu. Wie ich die CDJs wieder frisch gemacht habe, kannst du bei Interesse HIER nachlesen. Da ich selten Medien entsorge, habe ich noch fast alle meine alten Mix-Tracks auf den CDs, die ich mit den damaligen CDJs gemixt hatte. Könnte die alten Mixe also just for fun nochmal neu mischen. 🙂
Hier nun der aktuelle Mix. Viel Spaß beim Durchhören!
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